Referent(en)
Bernd Rätke
Vors. RiFG Berlin Brandenburg
Ganz- und Halbtagsseminar
LIVE-Online-Seminar: Teilabzugsverbot des § 3c Abs. 2 Sätze 2 bis 6 EStG - Sommer-Akademie 2022
Substanzverlust bei Darlehensforderungen, Bürgschaftsaufwendungen und Aufwand bei teil- und unentgeltlicher Nutzungsüberlassung
Für
GmbH-Gesellschafter gelten nach § 3c Abs. 2 Sätze 2 bis 6 EStG besondere Teilabzugsverbote. So können sie zum einen den Ausfall einer betrieblichen
Darlehensforderung gegen eine GmbH, an der sie zu mehr als 25 % beteiligt sind, sowie die Inanspruchnahme aus einer betrieblich veranlassten Bürgschaft
grundsätzlich nur zu 60 % steuerlich geltend machen; der theoretisch zulässige Nachweis der Fremdüblichkeit scheitert in der Praxis häufig. Zum anderen können
sie Betriebsausgaben im Rahmen einer teilentgeltlichen oder unentgeltlichen Nutzungsüberlassung von Wirtschaftsgütern an eine GmbH, an der eine Beteiligung von
mehr als 25 % besteht, nur zu 60 % absetzen; diese Regelung greift insbesondere bei Betriebsauf In der Praxis bereiten beide Regelungen erhebliche
Schwierigkeiten, da der Gesetzgeber das allgemeine Teilabzugsverbot mit der Abzugsbeschränkung des § 8b Abs. 3 Sätze 4 ff. KStG verknüpft hat.
Im
Webinar werden die Voraussetzungen und Rechtsfolgen sowie die Fallstricke des Teilabzugsverbots des § 3c Abs. 2 Sätze 2 bis 6 EStG anhand von Beispielen
erläutert und dabei auch die Probleme der nachträglichen Minderung der Miete, der Wertaufholung, sowie der fehlenden Darlehensbesicherung dargestellt.
Termin
Mittwoch, 13.07.2022
10:00 - 11:00 Uhr
Veranstaltungsort
LIVE-Online-Seminar
Teilnehmergebühr
70,00 EUR zzgl. MwSt.
für Mitglieder des Steuerberater-
verbandes Sachsen e.V. und ihre nicht berufsangehörigen Mitarbeiter
90,00 EUR zzgl. MwSt.
für Teilnehmer die Mitglied im StBV sind
Themenübersicht
